Giuseppe Verdis „Macbeth”
- Publication type:
- Journal article
- Metadata:
-
- Abstract
- <jats:p>Die <Macbeth>-Partitur läßt sich als Reflex auf einen ästhetischen Paradigmenwechsel des frühen 19. Jahrhunderts interpretieren: die Abkehr vom reinen Schönen bei gleichzeitiger Hinwendung zum Charakteristischen bis hin zum Häßlichen. Der Shakespeare-Vorlage kam dabei für Verdis Oper eindeutige Katalysatorfunktion zu. Die Auseinandersetzung mit dem literarischen Vorbild führte zu zahlreichen Neuerungen und Besonderheiten der musikalischen Faktur. Vor allem die Bevorzugung des (kleinen) Sekundintervalls als konstitutives Moment sowohl in der Singstimme als auch im Orchester bildet die materielle Kehrseite einer weitreichenden Absage an reinen Schönklang zugunsten von Anti-Melos. (Kramer, Ursula)</jats:p>
- Autoren
- DOI
- 10.52412/mf.1995.h3.1078
- ISSN
- 0027-4801
- Ausgabe der Veröffentlichung
- 3
- Zeitschrift
- Die Musikforschung
- Online publication date
- 2021
- Paginierung
- 258 - 269
- Status
- Published online
- Herausgeber
- Sachsische Landesbibliothek, Staats- und Universitatsbibliothek Dresden
- Herausgeber URL
- http://dx.doi.org/10.52412/mf.1995.h3.1078
- Datum der Datenerfassung
- 2021
- Titel
- Giuseppe Verdis „Macbeth”
- Ausgabe der Zeitschrift
- 48
Data source: Crossref
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