Ästhetische Modernisierung im Modus des Interkulturellen. Am Beispiel von Alfred Döblins "Die drei Sprünge des Wang-lun"
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- Abstract
- Die literarische Produktivität interkultureller Konstellationen wird gegenwärtig vorwiegend in Bezug auf die Gegenwartsliteratur untersucht. Unbestreitbar ist aber, dass Mischungen von Symbolsystemen, Poetiken der Übersetzung, literarische Mehrsprachigkeit und ästhetische Heteronomie keine Phänomene sind, die sich auf die Gegenwartsliteratur beschränken lassen. So werden insbesondere im Hinblick auf die Suche nach einem neuen ästhetischen Fundament der Moderne interkulturelle Konstellationen bewusst gesucht und inszeniert. Als sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts angesichts soziokultureller Wandlungsprozesse ein umfassender Reformationsbedarf der künstlerischen Ausdrucksformen abzeichnet, zeigt sich in allen Kunstformen eine deutliche Häufung von Fremdbezügen. Der Beitrag fokussiert das gesteigerte Interesse an einer Ästhetisierung des Fremden im Kontext der sogenannten „Krise der Beschreibbarkeit der Welt“ (Sloterdijk). Dabei wird am exemplarischen Beispiel von Alfred Döblins 'chinesischem' Roman "Die drei Sprünge des Wang-lun" gezeigt, wie bestimmte kulturelle Differenzbestimmungen im Zuge ästhetischer Innovationsbestrebungen fruchtbar gemacht werden.
- Autoren
- Edition
- 13
- Paginierung
- 61 - 72
- Buchtitel
- Expressionismus
- Datum der Veröffentlichung
- 2021
- Datum der Datenerfassung
- 2023
- Titel
- Ästhetische Modernisierung im Modus des Interkulturellen. Am Beispiel von Alfred Döblins "Die drei Sprünge des Wang-lun"
Datenquelle: Manual
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