Simulative Trainingswirkungsanalyse am Beispiel Krafttraining

Publikationstyp:
Dissertation
Metadaten:
Abstract
Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Modellgüte und Prognoseleistung der simulativen Trainings-Wirkungs-Modelle PerPot und PerPot DoMo zu vergleichen. Auf der theoretischen Basis der Steuerung von Trainingsprozessen wird die Komplexität der Wechselwirkungen im Trainingsprozess und die Schwierigkeit der Modellierung als Input-Output-Relation verdeutlicht. Trainingswirkungsanalysen basieren auf individuellen Zeitreihen und werden mit konzeptionell unterschiedlichen Modellen durchgeführt. Aufgrund der differenzierteren Eingabe der Trainingsreize durch die Einbeziehung einer zweiten Inputvariable wird eine überlegene Modellanpassung und Prognose des PerPot DoMos im Vergleich zum PerPot-Modell vermutet. Um die Forschungsfrage zu überprüfen absolvierten 13 Probanden ein 16-wöchiges isometrisches Krafttraining der Oberschenkelstrecker für das die individuellen Trainings- und Leistungsdaten erhoben und durch die Modelle in Form von Einzelfallanalysen verarbeitet wurden. Die Simulationen und Prognosen wurden anhand verschiedener Abschnitte berechnet, interferenzstatistisch untersucht und in den theoretischen Kontext eingeordnet. Die Modellanpassungen des PerPot DoMos weisen eine signifikant bessere Qualität auf, als die des PerPot-Modells, wohingegen sich die Prognosequalität nicht signifikant unterscheidet. Modellübergreifend wurden die Ergebnisse auf die Wahl der Simulations- und Prognosezeiträume sowie die kraftsportspezifische Unerfahrenheit der Probanden zurückgeführt. Es müssen weitere Vergleichsstudien durchgeführt werden, um die dünne Forschungslage und die vorliegenden Ergebnisse zu ergänzen und zu validieren.
Autoren
Editoren
  • Mark Pfeiffer
  • Susanne Holzinger
Date submitted
2014
Datum der Veröffentlichung
2014
Datum der Datenerfassung
2021
Thesis type
Master's Thesis
Titel
Simulative Trainingswirkungsanalyse am Beispiel Krafttraining

Datenquelle: Manual

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